Es kam anderes als es geplant war!
Die Sommerkirche war als Freiluftgottesdienst hinter der Mehrzweckhalle in Weenzen geplant und vorbereitet. Die Wettervorhersage sah zwei Tage vorher noch gut aus. Im Lauf des Samstags verschob sich der Regen immer mehr in den Sonntag hinein, so dass die Blitze erst am Sonntagmorgen niedergingen. Da blieb keine Wahl, Plan B wurde aktiviert. Der Gottesdienst fand in der St. Maternuskapelle statt.
Am Eingang war wie in Coronazeiten üblich die Registrierung der Besucher aufgebaut. Diese Listen werden nach 4 Wochen durch den Reißwolf geschickt. Letzten Sonntag wurde die Liste vom 28. Juni vernichtet.
Die Besucher erhielten ein Liedblatt und eine Muschel. Der Gottesdienst wurde von Lektorin Petra Woscholski gestaltet und von Herrn Westphal an der Orgel begleitet. Viele bekannte Lieder waren zum Mitsingen im Freien ausgesucht worden. Doch in Coronazeiten konnte in der Kapelle nicht gesungen werden. Lektorin Woscholski hätte in einem solchen Fall die Strophen alleine singen müssen.
Doch es kam anders: Frau Ladwig besuchte an ihrem freien Tag den Gottesdienst in Weenzen und erklärte sich spontan bereit mit Lektorin Woscholski einen "Chor" aus zwei Personen zu bilden, der die Lieder vortrug.
Einige Besucher vermuteten, dass die Predigt sich auf den Psalm 91 im
Hoffnungsbrief Nr. 19 beziehen wird. Doch es kam anders: Lektorin Woscholski hatte den Psalm 104 zur Grundlage ihrer Predigt genommen. Der Psalm preist die Schöpfung Gottes. Lektorin Woscholski ging von einem Spruch aus, den Sie vor vielen Jahren auf einer Tafel gelesen hat: "Der Wald, die Natur ist meine Kirche". Anhand der Muschel und dem Bild des Strandes auf dem Liedzettel zeigte sie auf, wie wunderbar die Schöpfung Gottes ist. Aber letztlich braucht der Glaube auch Gemeinschaft, die in unseren gemeinsamen Gottesdiensten zum Ausdruck kommt.
Kapellenvorsteherin Kirstin Türk bedankte Sie sich beim Chor, der auch einen kräftigen Applaus erhielt. Es ist schon erstaunlich, wie gut die beiden Stimmen auch in der letzten Bankreihe zu hören waren. Ein tolle Leistung!
Die Sommeraktion "Behütet" ging weiter. Jeder Besucher erhält einen Sommerhut und in jeder Sommerkirche einen Button mit dem Bild unserer Kirchen und Kapellen, die an dem Sommerhut befestigt werden. Diesmal war es das Bild der St. Maternuskapelle.
Falls Sie an einer Sommerkirche nicht teilnehmen konnten, können Sie, wenn Sie das nächste Mal einen Gottesdienst in diesem Ort besuchen, den fehlenden Button mit dem Bild der Kapelle erhalten. Informieren Sie sich einfach in unseren
Gottesdienstplan.