Die Winterkirche in Coppengrave stand in der Reihe der Kriminalfälle der Bibel unter dem Thema "Ein Verbrechen auf offener Straße".
Lektorin Woscholski hatte die Idee, wie letztes Jahr in der
Winterkirche 2020 eine Aktion zu starten, die dieses Jahr Corona-konform ausfallen musste.
Jeder Besucher erhielt am Eingang einen Umschlag, der die Informationen zu dem Fall enthielt. Der Umschlag durfte aber noch nicht geöffnet werden. Nach dem Orgelvorspiel von Petr Chrastina begrüßte Lektorin Petra Woscholski die Besucher. Sie erläuterte, dass alle Besucher als Detektive zur Lösung des Falles beitragen und dass der Chefinspektor Sherlock (alias Jutta Hansemann) zünftig mit Sherlock-Hut und Pfeife die Detektive anleiten wird.
Die Besucher durften den Umschlag öffnen und eine Lupe, ein Dokument und ein Lesezeichen kamen zum Vorschein. Die Aufgabe bestand darin Wo, Was und Wer, d.h. den Ort, die Straftaten und die Beteiligten im vorliegenden Fall zu ermitteln.
Auf dem Dokument war die die Karte von Israel mit Wegen abgebildet. Mit Hilfe einer Wegschablone musste der Ort auf der Karte und damit der Tatort gefunden werden. Hier kam die Lupe zum Einsatz, um ggf. die Ortsnamen besser lesen zu können. Der Weg zwischen Jerusalem und Jericho war der gesuchte Tatort. Dies war wohl die schwierigste Aufgabe.
Mit der mehrfachen Faltung des Dokumentes wurden die Tatbestände ermittelt: Raub, Körperverletzung und unterlassene Hilfeleistung.
Zum Dritten mussten die Detektive die Beteiligten des Falls auf einem Quadrat aus Buchstaben entdecken: Opfer, Priester, Levit, Räuber, Samaritaner und Sherlock waren versteckt.
Nach der Ermittlung der Fakten ging der Fall zur weiteren Bearbeitung an Lektorin Woscholski. Allen Besuchern war klar, dass es um die Geschichte vom "Barmherzigen Samariter" ging. Barmherzigkeit war dann auch das zentrale Thema der Predigt. Lektorin Woscholski wies auch auf die
Jahreslosung 2021hin, die dies zum Thema hat und die auf dem Lesezeichen als Erinnerung abgedruckt war.