Hoffnungsbrief Nr 4
Eingang: 14.04.2020, Veröffentlicht: 14.04.2020
Liebe Gemeinde,
drei Krankenschwestern mit einem Mundschutz - das erweckt in diesen Tagen möglicherweise sehr ungute Erinnerungen an die unheimliche Bedrohung mit dem Coronavirus. Doch in Wahrheit ist es keineswegs ein bedrohliches, sondern ein fröhliches und hoffnungsvolles Bild. Ein kleines Menschenkind ist geboren - wenn das kein Grund zu Freude ist!
Ein neu geborenes Kind - welch ein Sinnbild der Hoffnung!
Wie sagte doch schon Martin Luther so schön: “Wenn du ein Kind siehst, hast du Gott auf frischer Tat ertappt.”
Auch der Wochenspruch für diese Woche nach Ostern ist voller Hoffnung und Zuversicht und erinnert an das Wunder der Geburt:
"Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten."
In diesem Vers ist nicht nur von dem Wunder der Geburt die Rede, sondern von dem Geheimnis der Wiedergeburt. Gemeint ist das neue Leben aus dem Glauben an Jesus Christus, dessen Auferstehung wir zu Ostern gefeiert haben.
Auch wenn es in dieser Welt und in unserem Leben so viel Bedrückendes gibt, das uns manchmal ganz schön zu schaffen macht:
Seit Ostern haben Christen eine “lebendige Hoffnung”, die stärker ist als alle Mächte der Finsternis.
...eine Hoffnung, die stärker ist als der Tod.
...eine Hoffnung, die uns Kraft verleiht, auch in schwierigen Zeiten durchzuhalten.
...eine Hoffnung, die uns Mut macht, einfach mal wieder zu singen - fröhliche und hoff-
nungsvolle Lieder!
Unser Gesangbuch ist voller schöner Lieder, auch vieler schöner Osterlieder:
“Er ist erstanden, Halleluja! Freut euch und singet, Halleluja!
Denn unser Heiland hat triumphiert, all' seine Feind' gefangen er führt.
Lasst uns lobsingen vor unserem Gott, der uns erlöst hat vom ewigen Tod.
Sünd' ist vergeben, Halleluja! Jesus bringt Leben. Halleluja! ” (EG 116)
In herzlicher Verbundenheit,
Ihr Pastor
Lothar Podszus
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