Kirchengemeinde Coppengrave
Kirchengemeinde Duingen
Capellenhagen Coppengrave Duingen Fölziehausen Weenzen

Weihe der St. Franziskuskirche nach der Renovierung durch Superintendentin Henking (11.11.2018)

14.11.2018

Weihe der St. Franziskuskirche nach der Renovierung durch Superintendentin Henking
Die St. Franziskuskirche wurde nach Abschluss der Renovierungsarbeiten geweiht!
Der Kirchenvorstand zog mit Superintendentin Katharina Henking in die vollbesetzte Kirche ein. Die 1. Vorsitzende des Kirchenvorstandes Petra Woscholski begrüßte die 100 Gäste. In ihrer Begrüßungsrede zeigte sie auf, dass Superintendentin Henking und Meike Glas die Idee zur Weihe am 11.11.2018 hatten. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass die letzte Weihe am 44.4. vor 48 Jahren stattfand. Das diese Einweihung gefeiert werden kann, ist dem Einsatz der Dorfgemeinschaft und des Kirchenvorstandes zu verdanken, die über 1000 Stunden ehrenamtlichen Einsatz leisteten.

Musikalisch wurde der Gottesdienst an der Orgel von Petr Chrastina begleitet. Die Deutsche Messe von Franz Schubert wurde in Teilen im Gottesdienst vom Alfelder Vokalensemble unter der Leitung von Volker Dehn gesungen. Arwed Henking begleitet den Gesang auf dem Keyboard.
Zur Weihe wurde der biblische Text aus 1. Könige 8,22-23, 27-30 von Frau Woscholski gelesen. Dann erfolgte die Weihe durch Superintendentin Henking mit einem Einweihungsgebet und einer Widmung.

In ihrer Predigt stellte Frau Henking die Frage, ob man ein Haus lieben kann. Dies kann man, wenn eine Bindung zum Haus besteht. Manche sagen: Hier bin ich getauft, hier bin ich zu Hause! In der Visitation wurde deutlich, dass die Gemeinde ihre Kirche liebt. Dies zeigt der Einsatz bei der Renovierung.
Sie ging weiter auf den Namensgeber St. Franziskus ein. Erst 1985 erhielt die Kirche den Namen, der mit bedacht gewählt wurde. Er hat ganz uns gar geliebt: Christus, Gott, die Sonne und die Elemente. Er hat dem Wolf und den Vögeln gepredigt. Er war ein kritischer Geist und wurde als anstößiger Zeitgenosse gesehen. Aber er konnte nicht Mundtod gemacht werden.
Sie erzählte, dass eine alte Frau zu den Brüdern um St. Franziskus kam. Sie hatte nicht mehr. Die Brüder hatten auch nichts. Da sagte St. Franziskus: Gebt ihr das Neue Testament vom Altar, damit sie es verkaufen könne. Superintendentin Henking verdeutlichte: Nicht ist in sich heilig, wenn einer in Not ist. Alles wird heilig durch den sinnvollen Gebrauch.
Pastor Podszus betete am Ende des Gottesdienstes mit der Gemeinde das Vaterunser und erteilte den Segen.

Die Kirchengemeinde hatte zum gemütlichen Beisammensein geladen. Eine Kürbis- und eine Lauchsuppe waren gekocht worden. Das Besondere waren die Suppenschalen. Kirchenvorsteher Friedhelm Hermes hatte Suppenschalen aus Brotteig gebacken. Nach dem Auslöffeln der Suppe konnte die Brotschale samt Deckel gegessen werden. So wurde ein wenig Abfall reduziert.
Eine Reihe von Gemeindemitgliedern äußerten sich begeistert über die Predigt der Superintendentin. Ein Gast wünschte sich, dass Sie auch bei ihm in der Kirche predige.
zu den Fotos