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Informationsabend zur Renovierung der St. Franziskuskirche (13.06.2017)

14.06.2017

Informationsabend zur Renovierung der St. Franziskuskirche
Kirchen müssen innen und außen regelmäßig instandgehalten werden, um diese nicht dem Zerfall preiszugeben oder später mit deutlich höher Kosten instandsetzen zu müssen.
Der Kirchenvorstand hat jetzt nach mehreren Versuchen Erfolg gehabt und Mittel zur Renovierung bewilligt bekommen. Die Elektrik wird entsprechend den aktuellen Sicherheitsanforderungen für öffentliche Gebäude erneuert und das Kirchenschiff gestrichen. Die Gemeindemitglieder müssen ca. 500 Stunden Eigenleistung aufbringen. Dies können die Damen des Kirchenvorstand nicht selbst erbringen.
Bei der Informationsveranstaltung am 13. Juni unterrichteten Herr Paul und Herr Kraeckel- Hansum den Kirchenvorstand und Gemeindemitglieder über die Vorgehensweise.
Nach dem letzten Gottesdienst am 6. August werden die Bänke aus der Kirche entfernt. Dann wird der Stromkasten ausgetauscht. Zwei bis drei Tage wird dann auch unsere Kirchturmuhr und das Läutwerk nicht funktionsfähig sein. In Eigenleistung werden Schlitze für Kabel in die Wände gezogen, Kabel gelegt und die Schlitze wieder verputzt. Die Abnahme erfolgt durch einen Elektromeister.
Ab September wird dann ein Gerüst aufgebaut. Die Wände werden mit einem Schwamm gereinigt.
Die Orgel und Apsis werden abgedeckt, um diese vor Staub zu schützen. Bei der letzten Renovierung vor über 40 Jahren wurden Teile der Wandmalerei übermalt, um die Kirche heller wirken zu lassen. Da es finanziell nicht zu leisten ist die Malereien freizulegen und zu restaurieren, muss eine schonende Methode gewählt werden, die es späteren Generationen nicht erschwert oder unmöglich macht die Malereien wieder freizulegen. Restaurator Herr Kraeckel-Hansum betonte, dass die Gemeinde mit dieser Kirche und den Wandmalereien von Hofmaler Quensen ein Kleinod hat, da die meisten Kirchen der Umgebung im neuklassizistischen Stil erbaut wurden.
Nach den Vorbereitungen folgt der zeitlich aufwendigste Teil. Die Wände werden vor dem Hauptanstrich vorgestrichen. Dies ist in Eigenleistung der Gemeindemitglieder zu erbringen. Der Anstrich durch die Gemeindemitglieder wird zu allen Malereien 20cm Abstand halten. Diesen Teil nahe den Malereien wird der Restaurator streichen. Es wird eine spezielle Farbe verwendet, damit die übermalten Malereien nicht durch den erneuten Anstrich geschädigt werden. Ebenso sind Quast und Rolle nicht geeignet. Das Streichen erfolgt mit einem normalen Haarpinsel.

Ob wir in unserer Kirche Weihnachten einen Gottesdienst feiern können, hängt wesentlich davon ab, ob sich ausreichend Helfer finden, um die veranschlagten 500 Stunden Eigenleistung erbringen zu können.

Jede Hilfe ist willkommen:
- Beim Abmontieren und Heraustragen der Bänke
- Beim Erstellen der Kabelschlitze. Falls Sie eine professionelle Mauerfräse mit guter Absaugeinrichtung haben und zur Verfügung stellen mögen, würde dies eine große Hilfe sein.
- Besonders viel Hilfe wird beim Streichen benötigt. Jede Stunde, die Sie beim Streichen helfen können, ist wichtig, denn die Summe vieler einzelner Stunden ergeben 500 Stunden.
- Zum Schluss: Beim Hereintragen der Bänke.

Helfen Sie mit unser Kleinod im Dorf zu erhalten

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