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Ablauf Sonntagsgebet am 05.04.2020

Eingang: 04.04.2020, Veröffentlicht: 04.04.2020

Ablauf Sonntagsgebet am 05.04.2020
Bild: N.Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de


10.55 ­11.00 Uhr Glockengeläut


vor Beginn Kerze anzünde --- Stille ---

Gott, ich bin hier (wir sind hier) allein -und doch durch
deinen Geist mit allen verbunden
Und so feiere ich, so feiern wir dieses Sonntagsgebet:
Im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes

Lied: EG 444 Die güldene Sonne... Strophen 1 - 5
Morgengebet EG 816

Herr unser Gott, wir danken die für die Ruhe der Nacht
und für das Licht dieses neuen Tages.
Lass uns bereit sein, dir zu dienen.
Lass uns wach sein für dein Gebot.
Sei mit uns in allen Stunden des Tages. Amen.

Lesung aus Psalm 34 (Neue Genfer Übersetzung)
Kommt, wir verkünden gemeinsam, wie groß der Herr
ist!
Lasst uns miteinander seinen Namen rühmen! Als es mir
schlecht ging, rief ich zum Herrn. Er hörte mich und
befreite mich aus aller Not. Der Engel des Herrn lässt
sich bei denen nieder, die in Ehrfurcht vor Gott leben, er
umgibt sie mit seinem Schutz und rettet sie. Erfahrtes
selbst und seht mit eigenenAugen, dass der Herr gütig
ist! Glücklich zu preisen ist, wer bei ihm Zuflucht sucht.
Amen.

Das Glaubensbekenntnis (EG 604)
Lied: EG 407,1 - 3: Stern auf den ich schaue...
Andachtsimpuls lesen
Lied: EG 595,1 - 3 Fürchte dich nicht...
Fürbitte + Vater unser(gegen 11.30 Uhr)

Trinitarischer Segen:

Es segne und behüte uns Gott der Allmächtige und
Barmherzige, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.

Andachtsimpuls nach einer Meditation von Doris Joachim

Engel.­--- Sie lagern um uns herum.
Sie breiten ihre Flügel aus oder ihre Arme - je nach dem.
Sie schützen nicht vor dem Virus. Aber vor der Angst.
Das können sie: - Uns die Angst nehmen.
Und die Panik vor dem, was uns beunruhigt.
Engel wiegen uns nicht in falscher Sicherheit.
Aber sie können die verängstigte Seele wiegen.
In ihren Armen oder Flügeln - je nach dem.
Im Moment reicht ein Engel nicht.
Da brauchen wir schon ein paar mehr.
Die Fülle der himmlischen Heerscharen,
wie damals - als Jesus geboren wurde - da waren sie alle da.
Die Engel. - Und sie haben gesagt: Fürchtet euch nicht.
Denn sie fürchteten sich - also die Hirten.
Und wir fürchten uns auch.
Vor dem, was plötzlich kommen könnte.
Oder was schon da ist.
Wir fürchten uns vor der Ungewissheit und vor dem,
was uns den Boden unter den Füßen wegzureißen droht.
Damals haben die Engel eine große Freude verkündet,
die allem Volk widerfahren soll.
Nämlich, dass der Heiland geboren sei.
Das klingt wie von einem anderen Stern.
"Große Freude."
Aber wieso sollte das nicht auch heute gelten?
Ist Gott etwa nicht da, nur weil das Virus da ist?
Fürchtet euch nicht.
Das will ich auch jetzt hören.
Daran halte ich mich fest.
Mitten in der Angst - Freude.
Mitten in der Angst - ein Lächeln.
Mitten in der Angst - helfende Menschen.
Mitten in der Angst - Solidarität unter uns.
Das gibt es ja alles. Trotz Corona. Mancherorts auch gerade
wegen Corona. Mitten in der Angst, mitten in der Sorge -
die Engel. Sie schützen nicht vor dem Virus
so ist das halt.
Aber es sind die himmlischen Wesen, die uns Bodenhaftung
geben können. Ich will meine Augen öffnen und die Engel
sehen. Oder hören. Oder spüren.
In mir, hinter mir, neben mir. Auch in den Menschen, denen
ich begegne.
Jetzt halt etwas mehr auf Abstand oder am Telefon.
So geht es auch. Gottes Engel lagern um uns her und helfen
uns heraus. Das glaube ich gewiss. Amen.

Lied: 171,1 - 3 Bewahre uns Gott...

Kerze auspusten


Einen gesegneten Sonntag wünscht
Ihre Lektorin Petra Woscholski

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